Zahnmedizin im Fokus
Es ist nicht nur Zahnstein!
Zahnstein versteckt Parodontitis, und die wird oft unterschätzt!
Hier erhalten Sie einen Überblick über diese Erkrankung und was Sie tun können, um Ihr Tier gesund zu erhalten.
Im Bereich des Zahnhalses führt die Bakterienansammlung zu einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis), gefolgt von Zahnfleischtaschen und einer Parodontitis. Anders als beim Menschen spielt Karies beim Hund eine untergeordnete Rolle. Am häufigsten sind Hunde kleiner Rassen wie Pudel, Yorkshire Terrier oder Toy-Rassen betroffen – hier ist regelmäßige Pflege ganz besonders wichtig!
Stadien der Parodontitis
Zahnstein und geschwollenes Zahnfleisch können Hinweise aus eine Parodontitis sein.
Wenn der Knochen so stark zurückgegangen ist, müssen die Zähne gezogen werden.
Fortgeschrittene Parodontitis bei einem Backenzahn und das dazugehörige Röntgenbild.
Die Entfernung von Zahnstein und den bakteriellen Ablagerungen führt zu einem Rückgang von Zahnfleischentzündung und kann das Fortschreiten der Parodontalerkrankung stoppen. Regelmäßig durchgeführt, können damit auch die Zähne anfälliger Rassen bis ins hohe Alter gesund erhalten werden.
Auch wenn bei vielen Besitzern die Angst vor einer Narkose im Vordergrund steht, so ist die Erkrankung, die schleichend voranschreitet, ein deutlich höheres Risiko. Je regelmäßiger sich um die Maulgesundheit gekümmert wird, desto kürzer und risikoärmer ist die Narkose.
Wir bekommen häufig die Rückmeldung, wie positiv sich die Zahnsanierung auf die Vitalität und das Wohlbefinden des Hundes ausgewirkt hat, seit die Entzündung verschwunden ist. Die Hunde sind glücklicher und wieder viel agiler!
Was können Sie tun?
Mit Zahnpasta für Hunde oder einem medizinischen Mundspray reduzieren Sie zudem die bakterielle Besiedlung der Zahnoberflächen und der Zahnfleischtaschen.
Bei Fragen zu diesem Thema und den Zahnpflegeprodukten sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gern zu Methoden und den passenden Präparaten.
