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Impfen

Impfungen in der Kleintierpraxis: Warum sind sie wichtig?
Der Schutz von Haustieren und Menschen steht im Fokus unserer Praxis. Viele sind sich nicht bewusst, dass es übertragbare Krankheiten von Tieren auf Menschen gibt, sogenannte Zoonosen. Um diesem Risiko vorzubeugen, setzen wir auf regelmäßige Fortbildungen, aktuelles Wissen und bleiben stets auf dem neuesten Stand. Unsere Impfungen erfolgen gemäß den Empfehlungen der ständigen Impfkommission (Stiko Vet).

Ist es nur Geldmacherei? In unserer Praxis konzentrieren wir uns auf die wirklich notwendigen Impfungen. Wir nehmen uns die Zeit für umfassende Aufklärung und individuelle Lösungen. Dabei besprechen wir insbesondere den Kontakt zu anderen Tieren, das Alter der Tiere und ihre Mitnahme auf Urlaubsreisen. Unser Grundsatz lautet: so wenig wie möglich, so viel wie nötig.

Durch effektive Impfregime sind viele Krankheiten heute selten geworden. Dennoch ist es wichtig, sowohl das Individuum als auch die gesamte Population zu schützen, um erneuten Ausbrüchen vorzubeugen.

Die Grundimmunisierung spielt dabei eine zentrale Rolle. Im Jungtieralter werden die Tiere in kurzen Abständen wiederholt geimpft, da mütterliche Antikörper nach der Säugeperiode noch aktiv sind und Impfungen nicht zu 100% wirksam sind (immunologische Lücke). Unsere Empfehlung hierbei ist eine Mindestanzahl von 3 Impfungen im Abstand von 4 Wochen, idealerweise in der 8., 12. und 16. Woche, mit einem Abschluss der Grundimmunisierung ein Jahr später.

  • Für Hunde empfehlen wir Pflichtimpfungen gegen Staupe, Hepatitis und Parvovirose alle 3 Jahre, Leptospirose jährlich, und für Hunde in HUTA oder auf Hundeplätzen/Ausstellungen zusätzlich Zwingerhusten mit Bordetella jährlich. Nur Hunde, die ins Ausland reisen, benötigen alle 3 Jahre eine Tollwutimpfung.
  • Für Katzen in Wohnungen empfehlen wir Impfungen gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche alle 2-3 Jahre, während Freigängerkatzen je nach Kontakt zu anderen Katzen alle 1-2 Jahre geimpft werden sollten. Leukose (FeLV) ist in den ersten 7 Lebensjahren jährlich sinnvoll, danach nicht mehr. Tollwutimpfungen sind nur bei Mitnahme ins Ausland erforderlich.
  • Kaninchen können verschiedenen Krankheiten ausgesetzt sein, die ihre Gesundheit beeinträchtigen können. Das Impfen bietet einen wichtigen Schutz vor lebensgefährlichen Krankheiten wie Myxomatose und RHD1/2 (Rabbit Hemorrhagic Disease), die schwerwiegende Folgen haben können. Alle Tiere sollten grundsätzlich 1 x im Jahr geimpft werden. Um einen idealen Schutz zu gewährleisten, impft man am besten im März/April, da die Krankheiten vor allem durch Fluginsekten übertragen werden.

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